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Comic-Besprechung - Reborn! 3

Geschichten:
Target 17 - 25
Autor: Akira Amano, Zeichner: Akira Amano, Tuscher: Akira Amano

Story:
Tsunas Mutter greift zu drastischen Mitteln da die Noten ihres Sohnes doch sehr zu wünschen übrig lassen. Eines Tages wird ihm daher ein Hauslehrer vermittelt. Reborn wurde von der mächtigen italienischen Vongola-Familie nach Japan geschickt, um Tsuna zu einem Mafioso auszubilden. Doch Tsuna bricht nicht gerade in Begeisterungsrufe aus, ist er doch ein sensibler, ruhiger Junge mit großem Talent, von einem Fettnäpfchen ins andere zu treten.

Reborn hat mit Tsuna nun eine echte Herausforderung zu meistern. Wie macht man aus einem solchen ‚Weichei’ bloß einen gefürchteten Mafiaboss? Mit seiner ‚Todeswillenpatrone’ bringt er Tsuna dazu, allerlei Verrücktheiten anzustellen, sodass dieser schon bald zum Schulstar wird. Lambo, der ebenfalls ein Killer im Babyformat ist und behauptet, der erklärte Erzfeind von Reborn zu sein, nimmt Tsuna darum auch aufs Korn. Als dann noch die Auftragskillerin Bianchi auftaucht, eine ‚alte Flamme’ von Reborn, wird es so richtig schräg. Sie alle nisten sich nach und nach bei Tsuna ein, und so entsteht eine verrückte WG.

An Tsunas Schule beginnen die sportlichen Festkämpfe. Einer der Höhepunkte ist der Pfahlkampf. Wessen Mannschaft es als erste schafft, ihren Anführer auf den Pfahl zu bringen, hat gewonnen. Größter Anwärter auf einen erfolgreichen Sieg ist Ryohei Sasagawa, seines Zeichens Kapitän des Boxteams und Bruder Kyokos, für die Tsuna so sehr schwärmt. Ryohei ist sich sicher, dass Tsuna der Einzige ist, der die gegnerische Mannschaft besiegen kann, hat er doch von Tsunas Heldentaten erfahren. Tsuna wiederum versucht zwar, sich herauszuwinden, denn wie soll er bloß die Sache mit Reborn erklären? So beginnt der Tag des Pfahlkampfes, und Tsuna ist einer der Anführer ...

Meinung:
„Reborn“ ist einer der schrägsten Mangas, die von Japan nach Europa gelangten. Ein Baby mit dicker Windel, das ein gefürchteter Auftragskiller ist und mit seinem ‚Todeswillenschuss’ die Leute dazu bringt, Dinge zu tun, die sie bei klarem Verstand nie gewagt hätten, ist eine Idee, die man erst einmal haben muss. Feuert Reborn einem anderen eine solche Kugel z. B. mitten in die Stirn, steht die betroffene Person auf einmal in Unterwäsche da und zieht Aktionen durch, die man nie erwartet hätte. Dieser Umstand sorgt für heitere und peinliche Situationen gleichermaßen.

Die Windelgangster sind auf alle Fälle eine der Highlights der Serie, wenn man sich auf diese Art Humor einlassen kann. Der Gegenspieler von Reborn, Lambo, ähnelt ein wenig einem Kind im Stierstrampelanzug. Der Zeichenstil erinnert an „One Piece“, unterscheidet sich von dieser Serie durch die mit rundlichen Formen gezeichneten Protagonisten.

„Reborn“ ist ein typischer Shonen-Manga, der abgedrehten Klamauk und Action bietet, wie es Jungen ab 12 Jahren gefällt.

Fazit:
Wer actionreiche Storys mit etwas schrägem Humor und total verrückten Hauptpersonen mag, wird „Reborn“ lieben. Die Serie richtet sich eindeutig an Jungen ab 12 Jahre. Akira Amano ist es auf jeden Fall gelungen, einen Manga zu zeichnen, wie es ihn in dieser Form noch nicht gegeben hat.

Reborn! 3 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Reborn! 3

Autor der Besprechung:
Petra Weddehage

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3-86580-625-3

208 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • actionreiche Story
  • durchgeknallte Charaktere
  • ansprechende Illustrationen
Negativ aufgefallen
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Rezension vom: 09.05.2010
Kategorie: Reborn
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