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Comic-Besprechung - Spriggan 3
Geschichten:Der Berserker
Autor: Hiroshi Takashige, Zeicher: Ryoji Minagawa, Tuscher: Ryoji Minagawa
Der Wald ohne Wiederkehr
Autor: Hiroshi Takashige, Zeicher: Ryoji Minagawa, Tuscher:
Story:
Dieser Band beinhaltet zwei abgeschlossene Abenteuer des Spriggans Yu Ominae. Das erste führt ihn nach England. Archäologen haben die Überreste einer gefährlichen Kampfmaschine entdeckt, den Berserker. Um jeden Preis muss verhindert werden, dass das Artefakt untersucht und reaktiviert wird. Das erweist sich schnell als schier aussichtlose Aufgabe, denn Yu kann das sich anbahnende Unheil nicht aufhalten und hat obendrein das britische Militär unter Leitung des weiblichen Lieutnants Clementi gegen sich. Das Ziel der anderen Mission ist Indien. Der mysteriöse Wald ohne Wiederkehr hat bereits mehrere Agenten der Arcam-Foundation spurlos verschwinden lassen. In Begleitung der Schatzsucherin Yoshino Sone’i macht sich Yu daran, das gefährliche Geheimnis zu ergründen. Um zu überleben, müssen sich die beiden mit einem Repräsentanten der gegnerischen Organisation Trident verbünden, dem jedoch der Sinn nach einem Kräftemessen mit dem berühmten Spriggan steht.
Meinung:
Beide Geschichten sind von heftigen Kämpfen geprägt, in denen Mittelpunkt jedes Mal der strahlende Held der Serie, Yu Ominae, steht und alles platt macht, was sich ihm in den Weg walzt, egal, wie hoffnungslos die Situation auch scheint. Hilfe hat er dabei natürlich nicht nötig, und diejenigen, die welche offerieren, sind für diesen Supermann grundsätzlich ein Ärgernis, vor allem, wenn sie dem weiblichen Geschlecht angehören. Armer Yu, der sich mit ängstlich kreischenden Weibern herumplagen muss, die ständig der Rettung bedürfen und ihm durch ihr Ungeschick das Leben schwer machen. Klischeehafter geht es schon gar nicht mehr, aber vielleicht befand sich der Autor auch gerade in einer spätpubertären Phase, in der er seiner jungen Leserschaft nach dem Mund reden wollte, dass alle Mädchen blöd sind, selbst oder gerade wenn sie hohe Militärs sind bzw. Indiana Jones spielen. Aber dem setzt er sogar eins drauf, denn die erwachsenen Frauen verknallen sich auch noch in das heroische Kind, das sie so herablassend behandelt. Nebenbei gibt es noch die üblichen Bösewichter, alte Feindbilder und reichlich Gemetzel, ohne dass wirklich Spannung aufkommt. Dazu kann man nur noch „autsch!“ sagen ... – der bislang schwächste Band der Reihe.
Spriggan 3
Autor der Besprechung:
Irene Salzmann
Verlag:
Planet Manga
Preis:
€ 7.64 (D)/7.99 (A)/CHF 15
ISBN 10:
3-89921-306-8
209 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- dynamische, relativ realistische Bilder
- klischeehafte Rollenverteilung
- schematischer Handlungsablauf
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 16.10.2001 | ||||||
Kategorie: | Spriggan | ||||||
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