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Portrait - Lobo

Who's Who Logo Verlag: DC Comics
Andere bekannte Decknamen: Der Präsi, der Meister des FRÄGG!
Familienstand: Eingefleischter Junggeselle
Größe: 1,94 m
Gewicht: 139 kg
Augenfarbe: Blutrot
Haarfarbe:
Gruftschwarz
Hautfarbe: Arschfahl
Lieblingsbeschäftigung: Zerstören, Saufen und Babes flachlegen (in dieser Reihenfolge)
Zahl der bisherigen Todesopfer: 428.912 (plus-minus ein paar Planeten!)
Lieblingsspruch: Frägg!
Besondere Merkmale: Liebt Weltraum-Delphine
Sex: Oh ja, und das so oft es geht!

Lobo Logo SUPERKRÄFTE: Echt übermenschliche Kräfte, intergalaktische Spürnase, Heilungsfaktor, Abkommen mit dem Himmel macht ihn unsterblich

WAFFEN: Scharfer Haken mit Kette, prima Raufbold, fießer Biker

Lobo HISTORIE: Lange bevor der Präsi ein paar DC-Redakteure FRÄGGte, um seine eigene monatliche Serie zu bekommen, ratterte er schon auf seinem Bike durchs DC-Universum und hinterließ eine Spur aus Blut und Chaos.
Seinen absolut ersten Auftritt hatte er 1983 in der dritten Ausgabe der Serie Omega Men. Die Omega Men waren eine Gruppe von außerirdischen Helden, die in dieser Ausgabe von Lobo und seinem Kopfgeldjäger - Kumpel Bedlam erheblich reduziert wurde. Beide Charaktere agierten dabei mit einer für diese Zeit äußerst ungewohnten Brutalität.
Mit dem Präsi unserer Tage hatte dieser Lobo allerdings noch nicht viel gemein. Seine beiden Schöpfer, Autor Roger Slifer und Zeichner Keith Giffen, verpaßten ihm zwar schon damals seine liebenswert skrupellose und gewalttätige Gesinnung, steckten ihn aber in einen geschmacklosen, lila-orange-farbenen (!) Strampelanzug. Außerdem ähnelte er körperlich mehr einem Spargel-Tarzan als einem Profi-Prügler und sein Markenzeichen, das schöne Wörtchen "FRÄGG!”, kam ihm damals noch gar nicht über die Lippen.
Einen Vorläufer seines aktuellen Nieten- und Leder-Outfits präsentierte Lobo erstmals 1988, in Justice League International #18 & #19. Dort tat er, wieder dank Autor Keith Giffen, erste Schritte in Richtung Superhelden-Satire und prügelte sich fröhlich mit den strahlenden JLA-Recken herum. Zusammen mit Zeichner Barry Kitson verpaßte Keith Giffen dem Kopfgeldjäger ein neues Aussehen, das dem definitiven Lobo schon näher kam.
Die stetig wachsende Popularität Lobos brachte ihm 1990 schließlich eine eigene, vierteilige Mini-Serie. Texter Alan Grant und vor allem Zeichner Simon Bisley, der den Präsi als riesigen, haarigen, dreckigen, nieten- und kettenbehangenen, hakenschwingenden FRÄGG-Meister darstellte, schufen in Lobos erstem durchgeknallten Solo-Abenteuer, dem Vierteiler ”Mrs. Tribb” (1990), den definitiven Lobo in Aussehen und Aussage - Lobo, die satirische Antwort auf alle Superhelden war geboren!
Lobo Die Serie schlug ein wie eine Bombe und Lobo wurde Kult! Es folgten weitere Mini-Serien und One-Shots für ”Mature Readers” wie Lobo's Back, Lobo's Rausschmiß aus Himmel und Hölle (bei Dino als Sonderband #1). Federführend bei der Festlegung des satirischen und knallharten Tones der Stories war Autor Alan Grant, der mit verrückten Einfällen immer wieder die etablierte Comic Welt auf den Kopf stellte und sich gleichzeitig schamlos karikierend an amerikanischem Kultur- und Sozialgut verging. Mit anderen Worten: LOBO HERRSCHT!
Autor dieses Portraits: Bernd Glasstetter
Portrait vom: 04.08.2001
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