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Portrait - Robert Labs

Wie könnte man seinen Aufstieg beschreiben? Als Bilderbuchkarriere oder doch eher als Aufstieg mit Hindernissen?!

Am 17. April 1982 wurde Robert geboren und schon als kleiner Junge begann er im Comicstil zu zeichnen. Im Alter von 13 Jahren setzte er seinen ersten Manga "Bleed Brute" um, der jedoch nicht veröffentlicht wurde. 1997 kam dann der erste wirkliche Erfolg in seiner Zeichnerkarriere. Seine 13 Seiten lange Geschichte zu Eidos "Tomb Raider II" wurde mehrmals lobend erwähnt und im Hamburger Mojo-Club ausgestellt. Ein Jahr später druckte die Zeitung "Animania" einige Dojinshins von Robert ab und mit seinem Werk "Soul Creek" bewarb er sich erstmals bei verschiedenen Verlagen. 1999 wurde von ihm eine Story zu "Tomb Raider" im offiziellen Tomb Raider-Magazin veröffentlicht. 2000 belegte er bei einem Zeichenwettbewerb einer Abi Zeitung Platz eins. Im darauf folgenden Jahr machte er Praktika beim Ehapa Verlag und einer Werbeagentur in Köln.

Im gleichen Jahr sollte dann sein Durchbruch folgen. Als er auf der Comic Action an Carlsen herantrat um seinen Manga "Dragic Master" vorzustellen, wurde er sozusagen "vom Fleck weg" von Carlsen engagiert. Seit dem ist der erste Band von Dragic Master erschienen und Robert arbeitet schon fleißig am zweiten. Nebenbei absolviert er seinen Zivildienst, in dem er hilfsbedürftigen Menschen unter die Arme greift.

Als bekannt wurde, dass bei Carlsen der erste deutsche Mangaka sein Werk veröffentlichen würde, wurde ein riesen Hype von den Fans gemacht. Schließlich war es was besonderes und alle standen hinter Robert. Als dann jedoch der erste Band von Dragic Master auf dem Markt war, spalteten sich die Fans so schlagartig wie sie zusammengefunden hatten. Wenn man Diskussionen beobachtete, kam der Gedanke immer näher, dass man Robert als Zeichner entweder nur lieben oder hassen konnten. Ein zwischendrin schien es für die Fans nicht zu geben. Sein erstes Werk wurde von den Fans besonders kritisch begutachtet, was mit Sicherheit größtenteils daran liegt, dass an Robert als "erster Deutscher Mangaka" dessen Werk wirklich veröffentlicht wurde, riesige Ansprüche gestellt wurden. Von den einen verschrien, von den anderen in den Himmel gelobt, auf jeden Fall wurde Robert Labs mit seinem Werk bekannt.

Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, aber Roberts richtige Fans wissen sicher was sie an ihm haben. Und sie können sich auf noch viele Neuigkeiten von ihrem "lieblings Zeichner" freuen, denn seine Karriere dürfte gerade erst angefangen haben.
Autor dieses Portraits: Sabine Hut
Portrait vom: 29.04.2002
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