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Ein Manga als Hörspiel - Interview mit Frank Römmele
Ein Manga als Hörspiel, das ist schon ungewöhnlich. Bedenkt man dann auch noch, dass "Barfuss durch Hiroshima" von Keji Nakazawa vertont wurde, wird der wahre Kenner von Mangas sehr schnell hellhörig. Dieser Manga ist einer DER Klassiker im Mangabereich und beschreibt die Geschichte von Gen Nakaoka, dessen Leben durch den Abwurf der Atombombe über Hiroshima auf den Kopf gestellt wird. Er muss zusehen, wie er selbst überlebt und wie er als ältester Sohn der Familie seine Mutter und seine kleine Schwester, die in den Kriegswirren geboren wird, durchbringt. Wir haben ein Interview mit Frank Römmele geführt, einem der Düsseldorfer Künstler, die sich diese Mammutaufgabe selbst aufgehalst haben. Frank, erst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast. Wie kommt man auf die Idee einen Comic bzw. Manga als Hörspiel umzusetzen? Die Antworten könnt Ihr Euch im Podcast anhören. Hier sind noch die weiteren Fragen, die wir ihm gestellt haben: Wie lange ist das Hörspiel? Vier Bände sind in Deutschland von Barfuss durch Hiroshima erschienen, das sind eine Menge Seiten. Wie bekommt man es hin, soviel Stoff auf gerade einmal 50 Minuten zu komprimieren? In Japan gibt es vier weitere Bände der Serie. Wenn diese in Deutschland erscheinen, werdet Ihr sie auch vertonen? Die bildliche Darstellung in Barfuss durch Hiroshima ist sehr intensiv. Wie habt Ihr diese Intensität auf das Hörspiel übertragen? In Düsseldorf führt Ihr Barfuss durch Hiroshima auch als Bühnencomic auf. Am 15. November ist Premiere, das Ganze läuft vom 16. bis 18. und vom 22. bis 25. November jeweils um 20 Uhr im Forum freies Theater in Düsseldorf. Wie unterscheidet sich diese Performance vom Hörspiel? Eine Bühne ist freilich begrenzt. Wie stellt Ihr dort die Atombombe dar? Wie werden die Verstümmelung und der Tod der Menschen dargestellt? Es kommen viele Kinder im Manga vor. Wie werden die auf der Bühne dargestellt? Und sollte man Kinder diesen Bildern aussetzen? Werdet Ihr bei entsprechendem Erfolg auch auf Tour gehen? Wieviele Personen sind an der Produktion des Hörspiels / Theaterstücks beteiligt? Wer stellt die Bühnendekorationen und Kostüme her? Bilder von einem früheren Bühnencomic mit dem Titel "Die Tagebücher von Kommisar Zufall" zeigen einige sehr gelungene Kostüme, die sehr comiclike sind. Ihr habt auch ein Interview mit dem Autor Keji Nakazawa geführt. Erzähl uns doch etwas davon. Was hat Nakazawa zu dem Hörspiel gesagt? Wie fand er die Idee? Das Hörspiel wird am 9. Oktober um 23:05 Uhr auf WDR 3 und am 31. Oktober um 23:00 Uhr bei EinsLive laufen. Sind das ideale Sendezeiten, oder ist das nicht etwas zu spät? Fast noch wichtiger als die Sendezeit: Kann man die Sendungen auch bundesweit empfangen? Wie seid Ihr mit dem WDR zusammen gekommen? Wird es weitere Manga-Hörspiele von Euch geben? Wird es auch eine Veröffentlichung auf CD geben? Wenn ja, wird diese dann länger ausfallen? Wie seid Ihr auf Euren Künstlernamen "half past selber schuld" gekommen? Was habt Ihr bisher sonst noch so gemacht? Der Podcast hat eine Länge von ca. 31 Minuten. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frank Römmele für dieses Interview und würden uns freuen, wenn Ihr Euch den Hörcomic anhören oder das Theaterstück anschauen würdet. Wenn man sich einmal auf der Website von half past selber schuld umschaut und die Bilder der alten Theaterstück betrachtet, wird schnell klar, dass das einfach nur ein Erlebnis sein kann.
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Artikel vom:	27.09.2006
Kategorie:	Interviews
Autor dieses Artikels:	Bernd Glasstetter
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