The Last of Us hat keine gewöhnlichen Untoten
im Repertoire. Der erfolgreiche Naughty Dog-
Gameentwickler Neil Druckmann (Uncharted
2) lässt vielmehr grauenvoll entstellte Menschen,
die von einem parasitären Pilz befallen
sind, auf die Überlebenden los. Diesen Infizierten
wachsen Geschwüre aus den Augen,
die ihre Sicht einschränken, sie aber gleichzeitig
zu unberechenbaren und aggressiven
Gegnern werden lassen.
So sieht die Welt im Jahr 2033 aus. Die Infrastruktur
ist komplett zusammengebrochen.
Die Natur überwuchert die Straßen, die Städte,
alles ist durchzogen von Wurzeln, Aesten,
Pflanzen. Das Wasser bahnt sich seine Wege,
manche Straßenzüge sind jetzt Seen.
In diese dystopische Welt wurde die nun
13-jährige Ellie im Jahr 2019 hineingeboren.
Der Comic, der von dem Spieleerschaffer
Druckmann geschrieben und von Faith Erin Hicks (Demonology 101, Zombies Calling), die zudem
als Co-Autorin agierte, gezeichnet wurde, erzählt die auch ohne Kenntnis des Spiels funktionierende
Überlebensgeschichte von Ellie vor den dramatischen Ereignissen des Games. Die für die Protagonistin
prägende Zeit in einer Quarantänezone nahe Boston wird im PS3-Spiel vielmehr fast gänzlich ausgespart:
Wegen ihres aufmüpfigen Verhaltens gegenüber dem Militär, das gleichzeitig nicht nur für
die Sicherheit der Menschen, sondern auch für den Schulbetrieb in der Schutzzone verantwortlich
ist, steckt sie fast immer in Schwierigkeiten. In dieser Zeit begegnet sie auch erstmals der 15-jährigen
Riley, die genauso wie sie selbst eine kleine Rebellin ist und die ihr oft aus der Patsche hilft. Zusammen
erkunden sie zum ersten Mal die tödliche und erschreckende Außenwelt …
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