Breakfast After Noon

Breakfast After Noon

Breakfast After Noon

Story:
Rod und Louise wollen bald heiraten, da trifft sie ein Schicksalsschlag, denn beide werden aus der Porzellanfabrik Windsor entlassen. Während Louise die Sache offensiv angeht und eine Arbeit sucht, versteift sich Rod darauf den alten Arbeitsplatz wieder zu bekommen...

Meinung:
Realismus pur ist Trumpf bei dieser Geschichte, die doch so gar nicht realistisch gezeichnet ist. Hier ist nichts eitel Sonnenschein, hier ist nichts Hollywoodlike durch den Fleischwolf gezogen worden. Die besten Freunde haben eine gesunde Rivalität gegeneinander entwickelt und die Frauen sind sich hinter deren Rücken so gar nicht grün. Der Arbeitsverlust der beiden Hauptakteure wird mit offenen Augen verfolgt, ohne bei der Arbeitssuche irgendetwas zu verklären. Und genauso wird mit der Suche nach neuer Arbeit umgegangen. Während Louise offensiv an die Sache herangeht und eine Umschulung ins Auge fasst,ist Rod daran gelegen seine alte Arbeit wieder zurückzubekommen und zieht sich in sich zurück.

Und dann ist da noch die Hochzeit der Beiden, deren Vorbereitungen wundervoll wieder gegeben werden. Natürlich ist Louise die treibende Kraft, wie das oft genug bei Hochzeiten der Fall ist: Die Frau übernimmt die Initiative und organisiert alles. Und da kommt es auch schon einmal zu Problemen in der Beziehung.

Breakfast after Noon ist ein Comic, den man nicht so schnell weglegen kann. Der Realismus der Geschichte zieht den Leser geradezu in den Comic rein. Die einfachen aber wirkungsvollen Zeichnungen tun ihr Übriges, dass sich der Leser geradezu gefangen vorkommt. Solche Comics sind kleine Meisterwerke und davon sollte es ruhig mehr geben.

Fazit:
Ein kleines Meisterwerk mit bemerkenswert gezeichneten und charakterisierten Personen. Andi Watson ist ein Meister der eindrucksvollen Erzählung.