Geronimos siebte Frau

Geronimos siebte Frau

Geronimos siebte Frau

Story:
Trevor, Detektiv und nebenbei der große Bruder und Idol von Cotton Kid, wird von der Detektei Pinkerton beauftragt, einem französischen Spion den von selbigem geklauten Vertrag zwischen dem weißen Haus und Napoleon III wieder zu beschaffen. Der Maul- und Frauenheld Trevor soll sich dazu in die Dienste der Fremdenlegion begeben und versuchen, Spion und Vertrag dingfest zu machen. Dummerweise übersieht er in seiner Selbstüberzeugtheit einen kleinen, aber wichtigen Passus der Auftrags - wer der Spion ist. In der berechtigten Befürchtung, daß sein Bruder in Gefahr ist, reitet Cotton Kid hinterher. Während Trevor mit der Sicherheit eines Schlafwandlers auf dem Dachsims sämtlichen Gefahren in Form von Indianern, Absinth, Geronimos Ehefrauen und Kanonen ausweicht, erwischt Kid immer voll die Welle derer, die hinter Trevor her sind.

Meinung:
Der Vergleich mit Lucky Luke möchte sich aufdrängen. Thematik, Zeichenstil und ein Hang zu ähnlichem Humor läßt das Vorbild nicht von der Hand weisen. Aber schon auf den 1,5ten Blick hat die Story ihren eigenen Stil, der durchaus rauher ist als Lucky Luke. Auch wenn es die eine oder andere Leiche und eine Andeutung von Skalpierung gibt, es fließt kein Blut und wirkt auch nicht deplaziert, was zum guten Teil an Léturgies Funny-Stil liegt.

Auch die Geschichte gefällt, sie ist lustig und bis vielleicht auf ein paar Schlüpfrigkeiten von Trevor für jedes Alter geeignet. Keine Lücken und Hänger, die Charaktere sind gut dargestellt und unterhaltsam.

Fazit:
Wie hieß es so schön auf den alten Tim & Struppi Alben? Geeignet von 8 bis 88. Wer franko-belgische Funnys mag, hat keinen Grund nicht zuzugreifen, allen anderen sei ein Blick hinein empfohlen.