Anonymous Noise 13
Story:
Nino hat ihren Momo gefunden und festgestellt, dass auch bei ihm noch Gefühle da sind. So hat sich ihr Herzenswunsch erfüllt und sie könnte eigentlich zufrieden sind. Aber genau durch diese Entwicklungen versagt ihre Stimme und sie bekommt keinen gescheiten Ton mehr heraus, was sie nun verzweifeln lässt.
Denn eigentlich hat sie die Band und das Singen lieb gewonnen, will die Freunde nun eigentlich nicht im Stich lassen, gerade wo jetzt eine wichtige Konzertreihe ansteht. Und dann taucht auch noch Yuzu auf und konfrontiert sie mit einem Thema, das er eigentlich für sich behalten wollte – nun aber in der desolaten Situation raus kommt.
Meinung:
Der Band spinnt die Entwicklungen aus dem letzten
weiter und es passiert im Grunde das, was sich schon dort angedeutet
hat. Nino ist natürlich glücklich und zufrieden, dass sie ihrem Momo
wieder gefunden hat und der nun endlich auch auf sie reagiert.
Aber
auf der anderen Seite haben dann ihre Bemühungen und ihr Versprechen so
gesehen keinen großen Sinn und Nährwert mehr. Also muss sie eigentlich
auch nicht mehr singen können und das wirkt sich letztendlich natürlich
auch auf ihre Stimme aus.
Und so steht die Band mit einem Dilemma
da. Ausgerechnet jetzt greift der zurückgekehrte Yuzu zu einem letzten
Mittel zurück, um das Blatt doch noch zu wenden, aber wird er damit
letztendlich Erfolg haben können? Das ist wohl der Spannungsbogen in der
Geschichte.
Letztendlich geht es auch jetzt immer noch mehr um
die Dreiecksbeziehung und die erste Liebe zwischen den jungen Leuten,
die immer noch kein wirkliches Ende gefunden hat. Das Musikbusiness ist
nur zweitrangig und wird auch entsprechend lasch behandelt, was der
Serie einiges an Kraft nimmt.
Fazit:
Anonymous Noise
spielte die ganze Zeit mit Gefühlen und Erwartungen, fängt aber nun an,
deutlich an Spannung zu verlieren, denn die Liebesgeschichte plätschert
eher nur noch dahin und der Hintergrund ist zur reinen Staffage
geworden, die nicht mehr wirklich zieht.