Wer bist du zur Blauen Stunde? 3

Wer bist du zur Blauen Stunde? 3

Wer bist du zur Blauen Stunde? 3

Story:
Tasuku hat durch seine Besuche in der „Blauen Lounge“ und den dort gemachten Erfahrungen mit anderen Menschen, die ähnlich wie er ticken, an Selbstbewusstsein gewonnen. Und auch in der Schule scheinen seine Mitschüler keine Lust mehr zu haben, ihn zu ärgern. Doch dann werden seine Gefühle auf eine harte Probe gestellt.

Denn ausgerechnet Tsubaki beteiligt sich nun an den neuen Projekten des Katzentreffs und er kommt dem heimlich von ihm angebeteten Mann so nahe wie noch nie und hat Gelegenheit, diesen besser kennenzulernen. Es wird auch nicht besser dadurch, dass sich Tsubaki als sehr nett und warmherzig erweist … eher schwerer, sich zurückzuhalten.



Meinung:
Mystery ist in diesem Band eher weniger vorhanden, stattdessen taucht die Geschichte voll in das normale Leben ein, das Teenager in Japan durchaus vor sich haben – immerhin gibt es neben der Schule auch noch nette soziale Aktivitäten, in denen man aufgehen kann. Und Tasuku hat eine gefunden, die ihm sehr gefällt.

Besonders interessant wird es, als dann auch noch Tsubaki auftaucht und den Eindruck vertieft, den er auf Tasuku schon immer gemacht hat. Denn der heimlich Angebetete ist freundlich und aufmerksam, immer guter Laune und sehr hilfsbereit.

Ja, er freundet sich auch mit Tasuki an, und das bringt diesen in Gewissensnöte. Denn inwieweit kann er sich dem anderen öffnen. Wird Tsubaki seine Gefühle akzeptieren oder werden die ihn abstoßen? Denn irgendwann gibt es kein Zurück mehr. Und nun braucht er wirklich Hilfe.

Wie immer dreht sich alles um die Gefühle des jungen Mannes, der anders ist als der Rest und Männer statt Frauen vorzieht. Und wie reagiert die Gesellschaft – speziell eine Person darauf – als es konkret wird? Diesen spannenden Fragen widmet sich der Band diesmal und regt erneut sehr zum Nachdenken an, auch bei dem zweiten im Bunde, denn selbst der muss seine Einstellung überdenken



Fazit:
Wer bist du zur Blauen Stunde? ist diesmal gar nicht so versponnen wie gedacht sonder sprudelt diesmal eher von warmherzigen Gedanken und Gefühlen wieder, geht mit dem entstandenen Drama sehr offen und realistisch um, so dass auch die Leser viel zum Nach- und Überdenken haben.