Die Freundin der Hexe 2
Story:
Noch immer unterstützt Soyo die junge Hexe Lisa bei der Suche nach der Prinzessin mit der Kraft der Lotosblüte, aber irgendwie scheint diese nicht wirklich zu finden zu sein, vor allem jetzt, wo ihre Kraft mit einem Mal schwindet und ihr magischer Begleiter auch nicht mehr mit ihr reden kann.
Zu allem Überfluss interessiert sich jetzt auch noch Ryohei Tokieda, der allseits beliebte Schulsprecher für Lisa und umgarnt sie. Das kommt bei den anderen Schülerinnen nicht gut an, aber die Hexe lässt sich nicht beirren, auch wenn sie selbst unsicher wird, denn sie empfinden mehr für den Jungen als ihr lieb ist.
Meinung:
Weiter geht es mit der Geschichte, die ganz
offensichtlich in diesem zweiten Band schon ihr Ende findet. Denn die
Suche nach der geheimnisvollen Prinzessin wird eher halbherzig
durchgeführt, tatsächlich bekommen andere Dinge mehr Raum zugestanden.
Auf
der einen Seite ist Soyo immer noch die treue Freundin, die aber jetzt
auch erstaunliche Veränderungen an sich bemerkt, auf der anderen
verliert Lisa ihre Macht, weil sie anfängt, wie ein Mensch zu denken und
sich zu verlieben, was denkbar schlechte Voraussetzungen sind, um ihre
Welt zu retten.
Wieder bleibt der Fantasyanteil gering, erst zum
Ende hin wird es noch einmal ein wenig magischer und rundet die
Geschichte mehr oder weniger ab. Tatsächlich hat sich das mehr zu einer
Liebesgeschichte entwickelt, in der alles so verläuft wie man es
erwartet.
Die Serie wird liebevoll erzählt und hat auch ein paar
heitere Momente, aber sie verläuft doch zu sehr auf ausgetretenen
Pfaden, um erfahrene Leser wirklich zu fesseln, gerade einmal Neuleser
und Teenager werden ihren Spaß an dem niedlichen Inhalt haben.
Fazit:
Die Freundin der Hexe bietet
auch zum Abschluss keine besonderen Überraschungen, wird aber weiterhin
niedlich und warmherzig in Szene gesetzt, so dass vor allem jüngere und
romantisch veranlagte Leser ihren Spa0 haben werden, erfahrene eher
nicht.