Vinland Saga 21
Story:
Die Vergangenheit hat Thorfinn eingeholt. Die Jormskrieger wollen, dass er die Nachfolge seines Vaters antritt, sich als wahrer Krieger erweist und zu ihrem Anführer wird. Als sich der junge Mann weigert nehmen sie einfach einige seiner Freunde als Geiseln.
Einen Teil davon kann er befreien, allerdings wird Gudrid in die Jormsburg verschleppt um ihn an Ort und Stelle zu locken. Thorfinn durchschaut die Falle, aber er geht trotzdem und stellt sich dem, was dort auf ihn zukommt. Allerdings ist er nicht der einzige, Gudrid befreien will …
Meinung:
Die Jormskrieger waren ein zu großer Teil seines
Lebens, als das Thorfinn sie jetzt hinter sich lassen kann. Immerhin ist
sein Ruf als Kämpfer auch zu den Kameraden seines Vaters gelangt und
man sieht in ihm einen würdigen neuen Anführer, egal was der junge Mann
selber darüber denkt.
Allerdings gibt es auch einige, die ihn
herausfordern wollen und zusätzlich Schwierigkeiten machen. Das Betreten
der Jormsburg ist für ihn also gefährlicher als gedacht. Aber er nimmt
es für seinen neuen Kodex in Kauf, für seine Freunde riskiert er alles.
In
der Burg kommt es zu interessanten Begegnungen. Ein weiterer Schatten
seiner Vergangenheit taucht auf – aber auch eine Hoffnung auf die
Zukunft. Thorfinn muss zudem einen alten Drang überwinden und darf nicht
in seine alten Verhaltensmuster zurückfallen.
Das gibt der
Geschichte, die sich diesmal nur um die Befreiung von Gudrid dreht, eine
besondere Würze und jede Menge Spannung, die dann auch noch in einem
bösen Cliffhanger endet. Ein wenig mach die Handlung auf der Stelle
treten – dem Hintergrund und der Entwicklung der Figuren tut das
allerdings mehr als gut.
Fazit:
Vinland Saga mag im
Moment auf der Stelle treten, aber die Geschehnisse rund um die
Jormskrieger sind nicht nur interessant aufbereitet, sie sorgen auch
dafür, das Thorfinn vielleicht endlich mit diesen Schatten seiner
Vergangenheit abschließen kann und darf.