Blue Flag 4

Blue Flag 4

Blue Flag 4

Story:
Taichi wird trotz der Maßnahmen seiner Freunde seine Schuldgefühle gegenüber Thoma nicht wirklich los und glaubt, dass dieser, nun da er nicht mehr im Sport punkten und eine Karriere anstreben kann, sich vielleicht etwas antut. Deshalb kümmert er sich mehr denn je um den Freund, gerade als der endlich das Krankenhaus verlassen kann.

Und tatsächlich besteht Sorge, denn obgleich Thoma recht munter auftritt und vieles alleine tun will, entscheidet er sich nun dazu nach der Schule auszuziehen und eine Arbeit zu suchen – er will nicht mehr studieren gehen. Kann Taichi ihm das auf Bitten der Eltern ausreden? Und wie geht es nun wirklich weiter?



Meinung:
Auch in diesem Band spielen romantische Gefühle eine untergeordnete Rolle, denn es geht weiterhin und in erster Linie um die Freundschaft zwischen den Jungen. Die Mädchen treten etwas in den Hintergrund, denn im Grunde wird die Geschichte nur um Taichi und Thoma weiter erzählt.

Für die stehen wichtige Entscheidungen an. Immerhin ist der Weg für Thoma, vielleicht mit seinem Studium ein Stipendium zu bekommen, jetzt verbaut, auch wenn die Eltern ihn trotzdem unterstützen will. Doch warum will er nicht mehr mit dem Lernen weiter machen?

Spielen auch andere Gründe eine Rolle? Das wird zur Hauptaufgabe von Taichi, der zuerst nur von Schuldgefühlen getrieben, bei dem Freund ist, dann aber auch merkt, dass dessen Art mit den Veränderungen umzugehen, durchaus positiv ist und auch ihm hilft.

Alles in allem wird die Geschichte unspektakulär aber lebensnah erzählt. Die Künstlerin bleibt sehr nahe an der Lebenswelt der Jugendlichen und versucht deren gefühle und Gedanken korrekt darzustellen und seine Leser damit in den Bann zu schlagen.



Fazit:
Auch im vierten Band bleibt Blue Flag  eine lebensnahe und realistische Geschichte mit glaubwürdigen Gefühlen, auch wenn natürlich einige Klischees bedient werden, die einfach dazu gehören. Aber die Handlung fühlt sich auch weiterhin sehr natürlich an und schafft es die Lebenswelt der Schüler ansprechend und ohne Albernheiten wiederzugeben.