Das Land der Juwelen 7
Story:
Phos ist bei dem Versuch sich mit dem Mondvolk anzulegen in Stücke zerrissen, der Kopf wurde sogar auf einen der Monde entführt. Die anderen Juwelen bergen die Überreste, in denen noch Leben steckt und entschließen sich zu einem genau so gefährlichen wie überraschenden Schritt.
Sie setzten dem Leib von Phos den Kopf von Lapislazuli auf. Als das so veränderte Juwel nach einem guten Jahrhundert ieder zu sich kommt, muss nicht nicht nur es damit zurecht kommen, sondern auch seine Gefährten.
Meinung:
Obwohl der letzte Band ja nun eigentlich mit
einer Katastrophe endete, ist „Das Land der Juwelen“ noch lange nicht am
Ende, sondern fängt erst richtig an. Wie immer sticht der Comic durch
die ungewohnte Zeichenkunst heraus, die dem Charakter der Juwelenwelt
Rechnung trägt.
Wieder enthüllt der Band interessante Details
über die Welt der Juwelen, die man so noch nicht kannte. Ganz
offensichtlich steckt die Persönlichkeit eines Juwels weniger in seinem
Kopf als in seinem Körper. Das macht man sich hier jetzt zunutze, um die
Geschichte in eine neue Richtung zu treiben.
Nach dem Erwachen
braucht Phos erst einmal Zeit um wieder zu sich zu finden, was genau so
spannend zu lesen ist wie die äußerlichen Entwicklungen in und um der
Gesellschaft der Juwelen selbst.
Natürlich hat sich ansonsten
nicht ganz so viel verändert, denn immerhin kann sich Phos wieder an das
erinnern, was es getan hat und versucht da weiter zu machen, wo es
aufgehört hat. Doch wie bereit ist das Juwel wirklich, um sich erneut in
die Gefahr zu stürzen?
Diese und andere Fragen treiben die
Handlung in diesem neuen Band dramtisch voran und halten sie so spannend
wie bewegt. Die Geschichte nimmt jedenfalls einen interessanten
Verlauf, aber auch sehr viel Zeit für die Juwelen und ihre Entwicklung.
Fazit:
Das Land der Juwelen mischt
nach der schweren Verletzung von Phos die Karten neu und schubst den
Charakter ebenso wie die Leser in eine veränderte Welt, deren
Geheimnisse es nun um so mehr zu enthüllen gilt. Dabei bleibt sich die
Künstlerin auch weiterhin treu und schildert die Handlung so eigenwillig
und scharfzüngig wie immer.