Quin Zaza – Die letzten Drachenfänger 5
Story:
In der quirligen Großstadt Harley können nicht nur die notwendigen Reparaturen ausgeführt werden, auch die Crew bekommt die Gelegenheit, sich zu erholen und die Prise auf den Kopf zu hauen. Die jungen Leute machen viel aus dem, was sie bekommen haben, geben sich kleinen Vergnügungen und notwendigen Einkäufen hin.
Dabei trifft Mika einen alten Bekannten, der ihn nicht in Ruhe lässt. So erfahren die anderen nun auch mehr über die Vergangenheit ihres verschlossenen aber wagemutigen Crewmitglieds und warum er diese nicht an die große Glocke gehängt hat.
Meinung:
Eigentlich erzählt die Serie wie immer keine
großen und innovativen Abenteuer, sondern widmet sich vielmehr dem
ganzen zwischenmenschlichen Durcheinander an Bord des Schiffes und dem
alltäglichen Überleben der Drachenfänger, die ein einfaches und
nomadisierendes Leben führen und es eigentlich nicht missen wollen.
Dabei
unterscheiden sie sich von vielen der sesshaften Menschen, was sich zum
Beispiel beim Umgang mit einem blinden Passagier zeigt, aber auch im
gemeinschaftlichen Miteinander. Die Crew ist eine große Familie, die
zueinander hält, selbst der Kapitän und seine direkten Offiziere stehen
nicht über den anderen.
Alle gönnen sich Erholung, während der
eine Handlungsbogen erst einmal abgeschlossen wird, aber vermutlich noch
einmal aufgegriffen wird, sind die Helden doch letztes Mal auf
interessante Drachengeheimnisse gestoßen.
Aber jetzt erhält erst
einmal einer der zentralen Charaktere endlich seine
Hintergrundgeschichte, die nun auch der Figur mehr Leben verleiht und
spannend zu lesen ist, werden doch auch dem Hintergrund der Welt weitere
Facetten hinzugefügt. Das ganze wird wie immer in einem warmherzigen
und liebevollen Ton erzählt, der dem ganzen Atmosphäre gibt.
Fazit:
Quin Zaza – Die letzten Drachenfänger bietet
wie immer eine liebenswerte Mischung aus klassischer Seefahrer- und
Walfänger-Romantik, garniert mit Steam-Fantasy und viel Menschlichkeit.
Die Geschichte ist durch die abwechslungsreiche Handlung und die
warmherzige Erzählweise sehr lebendig und bleibt wie immer durchweg
spannend.