Life is Strange 1: Staub

Life is Strange 1: Staub

Life is Strange 1: Staub

Story:
Max besitzt die Fähigkeit, in der Zeit zurückzuspringen und Ereignisse ungeschehen zu machen. Doch sie hat feststellen müssen, das jede dieser Veränderungen einen Preis hat und manche sind sehr hoch. Als sie ihre beste Freundin Cloe rettete, verwüstete kurze Zeit später ein Wirbelsturm die Kleinstadt Arcadia Bay.

Die jungen Frauen versuchen sich anderenorts ein neues Leben aufzubauen und das Geschehene zu vergessen, doch Schuldgefühle und Angst treiben die beiden zurück. Dort gerät nun auch Max‘ Gabe außer Kontrolle und sie weiß schon bald gar nicht mehr – was Realität und was nur Vision ist.



Meinung:
Der Comic basiert auf dem gleichnamigen 3D-Abenteuer aus der Ideenschmiede des französischen Entwicklers Dontnod Entertainment, das in fünf Episoden unterteilt seit dem Jahr 2015 durch die japanische Firma Square Enix für Windows und mehrere Konsolen veröffentlicht wurde.

Auch wenn man das Spiel nicht kennt, kann man sich gut in die Geschichte einlesen, denn die Künstler geben nach und nach die wichtigsten Informationen preis. Das sorgt zudem auch für die nötige Spannung in der ansonsten ungewöhnlich ruhigen Geschichte, die die junge Heldin einerseits mit ihren Schuldgefühlen und ihrer Unsicherheit, ob sie wirklich das richtige getan hat, konfrontiert, andererseits aber nach und nach enthüllt, was eigentlich hinter dem ganzen wirklich steckt.

Nebenbei wird auch angedeutet, dass die Beziehung zwischen Chloe und Max mehr als nur freundschaftlich ist. Die Gefühle zwischen beiden sind der Motor, der die Handlung antreibt und letztendlich auch die junge Heldin dazu bringt, eine Entscheidung für sich zu treffen.

Das ganze wurde sehr warmherzig und liebevoll umgesetzt, man merkt förmlich, dass nur Frauen für den Inhalt verantwortlich sind, denn der Fokus liegt weitaus mehr auf den Gefühlen und Gedanken, den Reaktionen als dem was eigentlich geschieht. Action ist nur in geringem Maße vorhanden. Ein angemessener Abschluss wird ebenfalls geschaffen, die Künstler lassen sich aber auch ein Hintertürchen offen.



Fazit:
Life is Strange 1: Staub spricht durch die interessante Thematik und Umsetzung vielleicht nicht nur die Fans des Computerspiels an, sondern auch die Leser, die sich für die Zeitreisethematik interessieren. Vor allem wenn sie eine charakterzentrierte Erzählweise mögen.