Hitotsubana 1
Story:
Hitotsubana ist nicht nur eine Blume. Sondern steht im übertragenen Sinne auch für die eine Sache, für die man bereit ist alles zu opfern und sein Leben nur noch darauf zu konzentrieren, was zur Selbstzerstörung führen kann. Akito erfährt von dieser Warnung schon im Unterricht der Mittelschule, aber kann er sein Schicksal wenden?
Zwar verliert er das etwas ältere Mädchen erst einmal aus den Augen, als diese ein Jahr vor ihm zur Oberschule wechselt. Doch als er selbst dorthin kommt ist Akashi wieder da und verwirrt ihn – er weiß dass es ein Fehler ist, das frivole Mädchen, das mit ihm spielt, zu begehren, aber er kann seine Gefühle auch nicht leugnen.
Meinung:
Normalerweise sind es ja immer die unschuldigen
jungen Mädchen, die von den erfahreneren Jungs verführt werden, auch
wenn diese es erst einmal nicht ernst meinen, sondern nur ihren Spaß
haben wollen. In diesem Manga wird der Spieß einmal umgedreht.
Allerdings
ist Akito auch nicht so dumm und blauäugig wie viele der jungen Frauen
in seiner Lage, sondern eher fasziniert und abgestoßen zu gleich – er
weiß, dass es ein Fehler ist, auf die Ältere zu reagieren, aber seine
Hormone wollen es nicht anders.
So lässt er sich – trotz eines
gewissen Widerstandes immer mehr in ihre Spiele hinein ziehen. Akashi
geht dabei recht geschickt vor – sie neckt ihn, sendet eindeutige
Signale aus, hört aber auch auf, ihn zu bedrängen, wenn es ihm zu viel
wird, und das macht sie um so gefährlicher.
Die Geschichte wird
mit einem ernsteren Unterton als man es gewohnt ist, erzählt. Leise und
subtile werden angeschlagen, ab und an werden die Andeutungen aber auch
deutlicher – so wie man es auch aus dem echten Leben kennt – und das
lässt sie Geschichte etwas angenehmer nachwirken.
Fazit:
Hitotsubana
mag zwar auf den ersten Blick eine der gängigen Romanzen sein, bietet
aber dann doch wesentlich mehr, als man es gewohnt ist, denn die
Geschichte hat auch ein paar nachdenkliche und tiefgründigere Momente,
die sie ausd der Masse heraus heben.