Please love me 2
Story:
Michiko hat die Rechnung für ihre Naivität bezahlen müssen, denn nachdem sie ihre Wohnung verloren und sich hoch verschuldet hat, lässt sie auch ihr jüngerer Geliebter im Stich. Nur gut, dass ihr ehemaliger Abteilungsleiter auffängt und sie sogar bei sich über dem Bistro wohnen lässt.
Eigentlich sollte sie im dankbar sein, aber irgendwie schafft er es immer noch sie auf die Palme zu bringen und zu gängeln, was sich auch nicht ändert, als sie einen Job findet. Denn irgendwie merkt sie, das sie ohne ihn nicht mehr leben kann – irgendwie fehlt dann irgendwas. Wenn er nur nicht immer so fies wäre.
Meinung:
Weiter geht es mit der Liebesgeschichte die die
ausgetretenen Pfade mal ein wenig von der Seite beschreitet, und so ein
paar neue Aspekte in der Handlung bietet, was die Serie dann doch etwas
interessanter macht.
Die Sympathien liegen eindeutig bei
Kurosawa, auch wenn er die Heldin immer noch ziemlich gängelt. Aber er
hilft tatsächlich ohne Hintergedanken und Forderungen, scheint um
einiges selbstloser zu sein als man es ihm zutraut.
Die Heldin
benimmt sich so dumm und kindisch, dass man sie mehr als einmal schlagen
möchte, aber diese Verpeiltheit macht Michiko auch ein wenig
liebenswerter. Nur leider wird sie dadurch nicht gerade zu einem
ansprechenden Rollenmodell für junge Mädchen.
Alles in allem
lässt sich die Geschichte auch im zweiten Band ganz gut lesen, wird mit
einem freuen Augenzwinkern und leichter Feder erzählt, verzichtet darauf
irgendwelche Probleme zu wälzen und erzeugt genug Spannung durch
Geheimnisse, um am Ball zu halten.
Fazit:
Please love me
bleibt eine amüsante Liebeskomödie für zwischendurch, die man ohne
Bedenken genießen kann, wenn man sich nicht all zu sehr über die
altbackenen Rollenmuster und Klischees ärgert, die vor allem die Heldin
umgeben.