Lucifer 1

Lucifer 1

Lucifer 1

Story:

Aufgrund seiner Rebellion gegenüber Gott wurde Lucifer einst in die Hölle verbannt und zum Sinnbild des Bösen. Allerdings hat er sich irgendwann auf die Erde abgesetzt um dort ein geruhsames Leben als Klavierspielender Nachtclubbesitzer und Lebemann zu führen – etwas, was ihm weder die Engel noch die Dämonen verziehen haben – deshalb findet er sich jetzt in einer albtraumhaften Welt wieder, aus der es scheinbar kein Entrinnen gibt, so sehr er auch versucht etwas dagegen zu tun, denn ihm wurden auch noch seine Macht und seine Augen genommen. Doch er ist nicht bereit, aufzugeben, noch nicht.



Meinung:
Eine der Serien, die das neue „Sandman-Universum“ beleben sollen ist Lucifer, der ja jetzt gerade auch in einer TV-Serie Erfolge feiern darf und so einer größeren Zahl von Menschen bekannt ist. Wer jetzt nur diese Adaption kennt, wird erstaunt sein, wie anders der Antiheld eigentlich ist – nicht nur äußerlich, auch vom Verhalten her.

Die Geschichte wird in zwei Ebenen erzählt – zum einen werden die vergeblichen Bemühungen von Lucifer beschrieben, der versucht aus dieser für ihn gemachten Hölle zu entkommen und doch immer wieder am Ende am Boden landet.

Sein Freund John Decker versucht derweil auf der Erde mehr über eine Serie von Morden heraus zu finden und stößt dabei auf eine Verschwörung, die nur ein Ziel zu haben scheint – Lucifer Morningstar aus seinem Versteck zu locken, damit man ihn töten kann.

Natürlich wird noch nicht verraten, wer da eigentlich hinter steckt – denn das wäre ja auch zu einfach. Statt dessen mäandert die Geschichte zwischen den beiden Handlungsebenen hin und her und bleibt dabei ein wenig wirr, da viele Andeutungen kryptisch bleiben und so gut wie keine Fragen beantwortet werden.



Fazit:
Lucifer hat schon seine interessanten Momente und fügt sich sehr gelungen in das erweiterte Sandman-Universum ein, aber die Geschichte selbst wird zu hektisch und wirr erzählt, setzt zu sehr auf Action und seltsame Andeutungen, um wirklich in den Bann schlagen zu können – irgendwie fehlen die Hinweise, die einen neugierig auf mehr Enthüllungen machen.