Infinity Wars 2: Die finale Entscheidung
Story:
Der Einsatz der Infinity-Steine durch Gamorrah hat eine neue Realität geschaffen. Ähnlich wie bei Thanos ist die Hälfte der Menschheit verschwunden, auch wenn diese nicht tot sind. Aber jeweils zwei wurden miteinander verschmolzen, dagegen konnten sich auch die mächtigsten Helden nicht wehren. Und eine neue Realität wurde geschaffen, die Warp-World.
In diese dringt nun Loki vor, der das ganze Dilemma unbeschadet überstanden hat und als einzigster noch weiß, wie wie Wirklichkeit einmal ausgesehen hat. Er macht sich nun daran, die Welten zu retten und andere Helden aus ihrem Dilemma zu befreien, denn andere wollen nicht, dass sich was ändert.
Meinung:
Leider halten die meisten Events am Ende nicht das,
was sie versprechen. Denn so gut dieses hier begann, so wenig scheinen
die Autoren und Künstler am ende noch zu wissen, auf was sie eigentlich
wirklich heraus wollten, und die titelgebenden Steine sind sogar erst
einmal uninteressant.
Immerhin darf Loki wieder einmal zeigen,
wie schön er zwischen den Fronten steht, denn auch wenn er das nicht
ganz uneigennützig tut, so ist die Rettung der Universen doch auf seinem
Mist gewachsen und er spielt bei der Befreiung der anderen Helden eine
wichtige Rolle.
Allerdings wird das ganze zu hektisch umgesetzt,
die Action dominiert und verdrängt dabei ganz den Hintergrund, der
eigentlich auch noch eine andere Lösung fordert, nicht nur den reinen
Kampf. Wie so oft zerfasert die Geschichte zum Ende hin und das was
massiv aufgebaut wurde, wird wieder schwach aufgelöst.
Immerhin
gibt es auch jetzt noch ein paar interessante Ideen und Entwicklungen,
die sicher noch einmal aufgegriffen werden könnten, wenn man Zeit und
Lust dazu findet. Aber alles in allem ist das Geschehen ansonsten so
umgekehrt worden, dass es keine Auswirkungen mehr auf das eigentliche
Universum hat – wenn es das je hatte.
Fazit:
Infinity Wars 2: Die finale Entscheidung erzählt
eher schwach und hektisch den Abschluss des Events um einen erneuten
Kampf um die Infinity-Steine, macht es sich aber letztendlich viel zu
einfach, so dass anspruchsvollere Leser am Ende eher enttäuscht sein
dürften.