Die Walkinder 8
Story:
Durch die Reise nach Amonglia erhoffen sich die Kinder des Sandwals endlich eine sichere Zuflucht und eine Heimat, in der sie glücklich werden können, ohne ständig von anderen Nationen gejagt zu werden oder durch die auszehrende Magie jung zu sterben, wenn sie „markiert“ sind.
Noch immer halten sich Chakuro und die anderen deshalb auf dem Geisterschiff auf, dass ihnen schon so viele Geheimnisse enthüllt hat und nun noch weitere parat zu haben scheint. Birgt die Lebensgeschichte des jungen Miden etwa den Schlüssel, den sie brauchen, um sicher an ihr Ziel zu gelangen?
Meinung:
Schon in den letzten Bänden hat die Künstlerin daran
gearbeitet, das Leben auf dem Sandwal zu entzaubern und dem scheinbaren
Paradies auch den letzten Glanz nehmen. Chakuro und seine Freunde sind
mehr als einmal erschüttert worden und nicht mehr dazu bereit, alles
hinzunehmen.
Tatsächlich erlaubt ihnen der Blick in die ferne
Vergangenheit, mit der alles ihren Anfang nahm, besser zu verstehen, was
es mit den Schlammwalen und der Magie, die manche von ihnen besitzen,
auf sich hat – aber auch warum der Preis dafür so hoch ist.
Zugleich
beginnen sie an ihrem Ziel zu zweifeln, aber haben sie eine andere
Wahl, nun da ihnen die Verfolger wieder auf die Pelle rücken? Für
Spannung ist also gesorgt, während der lange Blick in die Vergangenheit
endlich für die Beantwortung vieler Fragen gesorgt, aber auch neue
aufgeworfen hat.
Dadurch bekommt die Serie Farbe und Tiefe –
Spannung entsteht tatsächlich nicht durch die vordergründige Action, die
die Helden ab und an zum Handeln zwingt. Viel interessanter ist es
tatsächlich mehr über die seltsame Welt und ihre Kulturen zu erfahren –
das dürfte auch anspruchsvollere Leser ansprechen.
Fazit:
Die Walkinder bieten
auch in diesem Band wieder interessante und mitreißende Enthüllungen,
die den Hintergrund erweitern und die Figuren allein schon durch das
Wissen verändern, was viel Hoffnung für die Zukunft gibt.