Campircousinen

Campircousinen

Campircousinen

Story:
Die lebenslustige Camillia folgt der Einladung ihrer Cousine Friederike, die sie seit dem Ende ihrer beider Kindheit nicht mehr gesehen hat. Sie kommt gerne, denn sie hat immer noch die glücklichen Tage in Erinnerung in denen sie viel Spaß miteinander hatten.

Doch bei der Ankunft ist alles anders, denn die Leute wollen ihr nicht gerne den Weg zum Schloss erklären und auch dort ist eine düstere Atmosphäre eingekehrt und Friederike legt ein seltsames Verhalten an den Tag. Camillia ist zwar arg irritiert, macht sich jedoch keine großartigen Gedanken. Bis es zu spät ist …



Meinung:
Ob die Geschichte wirklich ernst zu nehmen ist, sei dahin gestellt, der vergnügliche Ansatz macht aber Spaß, denn eine völlig unbedarfte Heldin kommt in die düstere Gegend und das Schloss, übersieht bewusst die Zeichen, die eigentlich jedem anderen klar machen, was Sache ist.

Mit Naivität tritt sie ihrer Cousine entgegen, hat immer noch das Bild vor Augen, das sie aus ihrer Kindheit mitgenommen hat und schlägt die Warnungen, die mehrfach geäußert werden, ebenfalls in den Wind. Bis es natürlich zu spät ist.

Der Knackpunkt der Geschichte ist sicherlich das eher laue Ende, das der Geschichte nicht ganz gerecht wird. Aber der Weg dorthin lädt gerade wegen der fröhlichen Camillia immer wieder zum Schmunzeln ein und führt die Klischees des Genres ad Absurdum.

Die Handlung ist nicht nennenswert und ziemlich übersichtlich – aber den Künstlern gelingt es den Flair der klassischen Trash-Vampir-Filme einzufangen und in dieser liebenswerten Hommage auch noch mit einem frechen Augenzwinkern zu versehen.



Fazit:
Campircousinen bietet zwar keine innovative und tiefschürfende Geschichte, aber eine, die sich liebenswert und warmherzig vor den ganzen Klischees verneigt, die das Genre der Vampirfilme und damit verbundenen romantischen Schauergeschichten mit sich gebracht hat – um diese genüsslich auf die Schippe zu nehmen.