Wonder Woman Erde Eins 2
Story:
In den 1930er Jahren wehren die Amazonen den Angriff einer U-Boot-Besatzung aus dem Nazireich ab und nehmen sogar jemanden in ihren Kreis auf, um ihr eine Chance zu geben. Paula die Überfrau, bekommt die Chance, sich mit ihrem Geist und ihren Fähigkeiten den Amazonen anzuschließen, wenn sie sich läutert.
Viele Jahre später ist Prinzessin Diana, die damals noch aus den Kämpfen gehalten wurde, als Wonder Woman in der Welt der Menschen und wird von den Massen geliebt. Vor allem Frauen fühlen sich von ihrer und ihren Lehren inspiriert – aber sie hat sich auch Feinde geschaffen, Feinde, die mit allen Mitteln versuchen, sie zu untergraben, weil sie ihre Macht fürchten …
Meinung:
Erde Eins war schon immer die Welt, auf die viele
Geschichten verlagert wurden, die die ganzen Superhelden eine Generation
früher haben starten lassen. Deshalb ist es auch möglich alternative
Welten aufzubauen, in denen Diana bereits zum Anfang des 20.
Jahrhunderts leben und auch die Nazis noch ihren Schatten hinterlassen
konnten.
Genau diese Paula, die Überfrau, die von den Natzis
konditioniert wurde, spielt später noch eine wichtige Rolle in der
Jetztzeit-Handlung in der Wonder Woman ihre Botschaft offen verbreiten
kann. Und auch wenn sie pazifistisch auftritt und von Liebe und Frieden
predigt – viele trauen ihr nicht.
Wieder sind es Männer, die
ihren Einfluss fürchten und daher versuchen, ihre Rolle als
feministisches Idol zu untergraben und ihr Tun als Superheldin zu
untergraben. Dabei gehen sie gleich auf mehreren Eben mit List, Intrigen
und Lügen vor und spinnen ein Netz in das sich die Amazone
unwissentlich verstrickt.
Alles in allem ist die Geschichte
überschaubar, besitzt ein vertraute Handlung, die Umsetzung erlaubt aber
durchaus ein paar interessante Elemente, die der Gesellschaft der
Paradies-Insel und dem Selbstverständnis von Wonder Woman ein bisschen
mehr Kraft verleihen. Das ganze endet mit einem netten Paukenschlag, der
Lust auf mehr macht.
Fazit:
Wonder Woman Erde Eins spinnt
die alternative Geschichte von Wonder Woman gekonnt weiter – das
Abenteuer ist zwar klassisch, wird aber in einer ansprechenden Weise und
mit modernen Facetten präsentiert, die alles in einem noch spannenderen
Licht erscheinen lassen.