12 Jahre 10
Story:
Nachdem die Sache mit dem sich entwickelnden Körper, den Jungs und dem Küssen geklärt zu sein scheinen, ist Hanabi dennoch wieder unsicher, denn ihr fällt eine Sache auf – die anderen in ihrer Klasse scheinen bereits ein Ziel zu haben, wissen, was sie als Erwachsene mal machen wollen, nur sie nicht. Ist sie deswegen dumm?
Noch verwirrender wird als, als plötzlich ihre Beziehung mit Takao von dessen Freund gestört wird. Was will der nur schon wieder und warum tut er das? Die Verwirrung steigt und das macht es nicht leichter, durch den anstrengenden Schulalltag zu kommen.
Meinung:
Auch wenn sich der Focus in diesem Band wieder mehr
auf Hanabi verschiebt, die nach der Freundschaft zu einem Jungen jetzt
neues Terrain erkunden muss, bleiben die anderen nicht ohne
Weiterführung ihrer Geschichten, denn weder bei Yui noch bei Kako ist
alles in Butter.
Die Geschichte setzt auch weiterhin auf die
Probleme und Sorgen, die Kinder in diesem Alter haben, und dazu gehört
natürlich auch die Zukunftsangst. Viele mögen bereits wissen, welche
Laufbahn sie im Erwachsenenalter anstreben wollen, allerdings auch nicht
alle.
Doch müssen sie das überhaupt schon? In Japan ja, denn
bald steht der Sprung auf weiterführende Schulen an und die bestimmen,
ob man seinem Lebenstraum näher kommt oder nicht. Von Enttäuschungen ist
hier allerdings noch nicht die Rede, eher von den eigenen Nöten.
Die
Romantik ist Beiwekt, denn tatsächlich geht es auch jetzt in diesem
zehnten Band erst einmal wieder nur um die verwirrenden Gefühle, mit
denen sich Jugendliche zu beginn der Pubertät herumschlagen müssen – den
Ängsten, die sie in ihre Zeit als Teenager oft mitnehmen.
Fazit:
12 Jahre
richtet sich mehr denn je an Leserinnen im gleichen Alter, die die
Gefühle und Gedanken der jungen Heldinnen in allen Facetten
nachvollziehen können. Dramatisches passiert nicht, dafür bleibt viel
mehr Zeit für die Entwicklung der Figuren durch eine einfühlsame und vor
allem lebensnahe Erzählweise.