Mermaid Prince

Mermaid Prince

Mermaid Prince

Story:
Die Zeit des Erwachsenwerdens ist eine in der Unsicherheit, ein schwankendes Gefühlsleben und auch Ängste dazu gehören, Momente, in denen Entscheidungen getroffen werden. So auch bei dem Mädchen, dass sich einfach mit dem Wind und von spontanen Ideen treiben lässt, weil sie sich nicht in gesellschaftliche Fesseln schlagen lassen will.

Dann ist da die Bibliothekarin die eine anrührende Vater-Sohn-Beziehung beobachtet und dabei erst jetzt bemerkt, dass der Herbst langsam ein Ende findet. Und nicht zuletzt wissen ein Junge und ein Mädchen auf Okinawa nicht genau, was sie eigentlich wollen und trudeln umeinander herum, bis sie erkennen, dass sie mehr verbindet, als sie dachten.



Meinung:
Der Titel mag zunächst Fantasy und Mystery vermuten lassen, ebenso wie romantische Gefühle, aber die junge Künstlerin hat mit ihrem Geschichten ganz andere Themen im Sinn. Ihr geht es nicht darum irgendwelche Konventionen zu erfüllen, sondern auszubrechen.

Die Geschichten drehen sich um die Zeit in der die jungen Leute erwachsen werden, in der sie nicht länger wie ein Kind träumen, sondern schon langsam überleben müssen, was sie in Zukunft eigentlich machen sollen und das sorgt für viel Unsicherheit.

Gerade in der ersten Geschichte ist das zu merken, denn die junge Heldin reagiert manchmal sehr seltsam und ändert spontan ihre Meinung. Dann schwappen ihre Gefühle hoch und schalten ihren Verstand aus – so dass sie teilweise ziemlich aneckt.

Aber am Ende finden die jungen Helden doch irgendwo einen Halt, gerade wenn sie einen Moment innehalten und sich auf ihre inneren Wünsche konzentrieren. Liebe ist kein Thema, wenn dann scheint freundschaftliches Vertrauen wichtiger zu sein – und das macht den Einzelband zu etwas Besonderem.



Fazit:
Mermaid Prince erzählt in drei Geschichten warmherzig und feinfühlig von den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens und setzt dabei mehr auf eigenwillige Momente und Freundschaft als auf romantisches Verlangen und Kitsch.