Ein Freund zum Verlieben 1

Ein Freund zum Verlieben 1

 Ein Freund zum Verlieben 1

Story:
Schon seit langem träumt Nonoka davon, einen Freund zu haben, mit dem sie den Silvestercountdown gemeinsam erleben kann, doch schon in der Mittelschule ist es ihr nicht gelungen, sich einen Jungen zu angeln, und auch jetzt, wo sie auf der Oberschule ist, sieht es mau damit aus.

Das macht ihren Wunsch jedoch noch größer und so sieht sie sich etwas wacher um, nachdem es schon wieder nicht hat klappen wollen. Ob Naoya der Richtige für sie sein könnte. Er sagt ihr immer ehrlich was er denkt und neckt sie gerne, aber er ist irgendwie nett. Doch liebt sie ihn und er sie. Da ist sich Nonoka allerdings nicht sicher.



Meinung:
Junge Mädchen wollen einen Freund und richten ihr Leben danach aus, den passenden Jungen für sich zu finden – das ist ein beliebtes Thema in den romantischen Geschichten, die gerade jüngere Leserinnen ansprechen wollen. Denn der Kopf ist voll von den verwirrenden Gedanken.

Aber das birgt gleichzeitig auch die Gefahr, dass die jungen Leserinnen zu sehr mit gesellschaftlichen Normen und falschen Vorstellungen gefüttert werden. Traummänner gibt es eigentlich nicht und auch der geheimnisvolle Naoya scheint wie ein Märchenprinz zu sein, zu gut für die Welt und sein Alter.

Aber es kommt wohl nicht darauf an realistische Figuren zu zeichnen – die Geschichte erweist sich deshalb als romantisches Märchen im Schulumfeld, das zwar sehr nahe bei den Lebensumständen bleibt, aber keine echten Charaktere mit allen Unzulänglichkeiten erschafft.

Alles in allen rauschen die Geschehnisse in diesem Band an einem vorbei. Gerade weil Nonoka allein auf ihren Wunsch reduziert wird und keine Ecken und Kanten erhält, bleibt sie blass und man hat sie nach der Lektüre schnell wieder vergessen, vor allem wenn man schon vergleichbare Mangas kennt.



Fazit:
Ein Freund zum Verlieben ist einer der typischen Mangas für junge Leserinnen, schwärmerisch und romantisch, mit einer naiven und süßen Heldin und einem geheimnisvollen Kerl, die einander erst einmal umkreisen, bis sie sich vermutlich finden werden.