Forever Evil - Gratis Comic Tag 2014

Forever Evil - Gratis Comic Tag 2014

Forever Evil - Gratis Comic Tag 2014

Story:

Auf der ganzen Welt bricht das Chaos aus. Superschurken werden aus ihren Zellen befreit, Städte vom Stromnetz genommen, Maschinen versagen den Dienst. Überall taucht die gleiche Nachricht auf “Diese Welt ist unser”. Von der Justice League fehlt jede Spur. Doch wer kann die neue Bedrohung aufhalten und die Herrschaft des Bösen beenden?



Meinung:

Forever Evil ist das erste Crossover im neuen DC-Universum, das sich durch alle Serien zieht und dessen Auswirkungen überall zu spüren sind. Autor Geoff Johns führt dafür die klassischen Schurken von Erde-3 in einer modernisierten Variante in das generalüberholte New52 Universum ein. Die Handlung von Forever Evil baut stark auf dem Trinity War auf. Außerdem tauchen zahlreiche Schurken auf. Bei der Masse an Figuren verliert man schnell die Übersicht, besonders wenn es der erste Besuch in der schillernden Welt der DC Comics ist. Dabei gibt sich Paninicomics Mühe auch die Neuleser zu begeistern. Sowohl im Vor- als auch im Nachwort bekommt man einige Infos zum Comicuniversum, den Figuren und der Vorgeschichte. Der gewählte Auszug endet mit einem Cliffhanger und heizt so die Vorfreude auf Forever Evil richtig an.Gezeichnet wurde die Ausgabe von David Finch, der zuletzt auch die Abenteuer von Batman inszenierte. Finch hat ein Faible für muskulöse Monstrositäten. Das qualifiziert ihn besonders für die große Schurkenparade in Forever Evil. Doch auch seine Darstellung von Lex Luthor als skrupellosem Geschäftsmann wirkt glaubwürdig und eindrucksvoll. Finch ist bei der Visualisierung der Kämpfe wenig zimperlich. Hier spritzt gelegentlich Blut. Auch die grausige Darstellung mancher Schurken ist ein klares Indiz dafür, dass dieser Comic trotz der Superheldenthematik nicht in Kinderhände gehört. Eigentlich enthält Forever Evil 1 auch ein vierseitiges Motiv zum Ausklappen. In der Gratisausgabe wurde dieses Motiv auf Einzelseiten verteilt. Dadurch geht leider der imposante Gesamteindruck verloren.



Fazit:

Im ersten großen DC-Crossover wimmelt es von Schurken. Auch die Idee eines Multiversums ist zwar nicht neu, könnte aber unbedarfte Erstleser verwirren. Insgesamt ist Forever Evil als Einstieg in die Welt von Batman und Co. eher ungeeignet. Hier werden die Ansprüche von etablierten Fans befriedigt. Diese Leserschaft braucht jedoch keine Gratis Comic Tag Ausgabe, um zu wissen, dass sie die Arbeit von Geoff Johns lieben.