Die Peanuts - Gratis Comic Tag 2011

Die Peanuts - Gratis Comic Tag 2011

Die Peanuts - Gratis Comic Tag 2011

Story:

Eine Gruppe liebenswürdiger, amerikanischer Vorstadtkids schlägt sich durch ein Leben voller Höhen und Tiefen. So reflektieren die kleinen Strolche die Welt der Erwachsenen mit einer entwaffnenden Offenheit und einer ganz eigenen Art von Humor.



Meinung:

Die Peanuts wurden von Charles M. Schulz erdacht und als Tagesstrip in einer Zeitung über Jahre erfolgreich veröffentlicht. Der Carlsen Verlag hat es sich zur Aufgabe gemacht alle Peanuts Strips zu veröffentlichen und bringt in regelmäßigen Abständen neue Bände der Werkausgabe auf den Markt.

Für den Gratis Comic Tag hat man einige wenige Strips ausgewählt. Die meisten sind schwarz- weiß, einige allerdings auch farbig. Die Strips werden nicht im Originalformat veröffentlicht, sondern jeweils zwei Panels übereinander. So passen zwei quadratische Peanuts-Strips auf eine Seite. Zusätzlich nutzt Carlsen das Gratis Comic Heft als Werbefläche, um die zahlreichen Peanuts Comics im richtigen Licht zu präsentieren.

Das hat zur Folge, dass man mit dem Peanuts Heft erstaunlich schnell durch ist. Die ausgewählten Beiträge spiegeln jedoch ein breites Feld der für die Peanuts typischen Themen wieder und versprühen den Charme der Figuren und ihren ganz eigenen Witz.

So leidet Charlie Brown unter der Schwärmerei für das kleine rothaarige Mädchen, Snoopy veranstaltet ein Pfadfindertreffen für kleine Vögel, Woodstock muss zur Wurmschule und auch die unerwiederte Liebe von Lucy für Schroeder bekommt ihren Raum. Immer wieder ist man erstaunt von der analytischen Weitsicht mit der Schulz seine Kinder ausstattet.

Leider war man bei der Zusammenstellung der Strips nicht besonders aufmerksam. So kommt es vor, dass ganze Seiten, aber auch einzelne Strips doppelt vorhanden sind. Das trübt bei dem ohnehin geringen Umfang den Lesespaß erheblich.



Fazit:

Die Peanuts gehören ohne Frage zu den Klassikern im Comicumfeld. Der Beitrag zum Gratis Comic Tag ist jedoch aufgrund des Umfangs, der doppelten Strips und der ungewöhnlich vielen Werbeanzeigen keine Empfehlung. Dabei hat Carlsen doch schon mit der Werkausgabe bewiesen, wie man die Peanuts angemessen veröffentlicht.